Ein weiterer Meilenstein: Präsentation der IN-FDM-BB Zwischenergebnisse

Zwei Jahre Projektlaufzeit liegen hinter uns, ein Jahr bleibt uns noch, um weitere wichtige Grundsteine für die Institutionalisierung des Forschungsdatenmanagements in Brandenburg zu legen. Zeit zurückzublicken und die wichtigsten Ergebnisse gebündelt zu präsentieren. Dies geschah in Präsenz und mit zugeschalteten Teilnehmenden von FDM-Landesinitiativen aus ganz Deutschland in Eberswalde.

Ein sonniger Tag im Herzen von Eberswalde bot den perfekten Rahmen für die Vorstellung der IN-FDM-BB Zwischenergebnisse am 15. Oktober im Rahmen des Netzwerktreffens Forschungsdaten Berlin-Brandenburg. Auf Einladung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde durch den Data Steward Ian Wolff folgte die Eröffnung des Treffens, zu dem knapp 30 Vertreter*innen von Hochschulen und Forschungsinrichtungen aus Berlin und Brandenburg live und in Farbe erschienen waren, neben weiteren deutschlandweit Zugeschalteten über den Livestream. Lea-Sophie Orozco Prado (FU Berlin) begrüßte als Mitorganisatorin alle Teilnehmenden, bevor sie das Wort an Dr. Janine Straka, Verbundleitung unseres Projekts an der Universität Potsdam, übergab. Diese stellte in kurzen Worten das Projekt und die anvisierten Ziele vor.

 

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Unsere Vision: Verankerung von FDM als Schlüsselkompetenz und als Teil des Forschungsalltags in Brandenburg Dr. Janine Straka, Verbundleitung IN-FDM-BB

Es folgten in einer gut gefüllten halben Stunde die Erfolge und Zwischenergebnisse aus den vier Arbeitspaketen:

  • Dr. Daniela Mertzen (UP) sprach über die brandenburgweite FDM-Bedarfserhebung und die Erkenntnisse und Maßnahmen für die einzelnen Hochschulen und ganz Brandenburg
  • Ian Wolff (HNEE) legte die Relevanz einer Forschungsdatenstrategie für nachhaltige FDM-Strukturen dar und veranschaulichte dies am Beispiel des erfolgreichen Strategieprozesses an der HNEE
  • Claudia Haase (BTU) gab Einblicke in die erfolgreiche Erarbeitung und Durchführung von Zertifikatskursen für Forschende, FDM-Verantwortliche und Studierende
  • Carina Schiller (THB) sprach über die Professionalisierung und Optimierung des FDM-Beratungsangebots an den Hochschulen
  • Dr. Maria Büttner (UP) stellte die Fortschritte in der Einrichtung gemeinsamer brandenburgweiter IT-Dienste (RDMO-BB und RADAR-BB) vor

Eine intensive Frage- und Austauschrunde schloss sich an, bei der es u. a. um den Anschluss und die Kollaboration mit NFDI-Konsortien ging und die Vermeidung von Doppelstrukturen, die messbaren Erfolge in der Zusammenarbeit mit Forschenden und die Annahme von Angeboten wie den Zertifikatskursen, die Möglichkeit der Ausweitung des Angebots von Zertifikatskursen außerhalb von Brandenburg und ob es beispielsweise inzwischen zu einer vermehrten Datennachnutzung durch Forschende gekommen sei.

Die Redebeiträge lieferten weitere wichtige Impulse für die finalen zwölf Monate Projektlaufzeit und bestätigten einmal mehr die Relevanz der brandenburgweiten Anstrengungen zur Institutionalisierung des Forschungsdatenmanagements an den beteiligten Hochschulen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei dem Netzwerk Forschungsdaten Berlin-Brandenburg für die Möglichkeit unsere Zwischenergebnisse im Rahmen ihres Netzwerktreffens präsentieren zu können und bei der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, insbesondere Ian Wolff, für die tolle Organisation und Verpflegung vor Ort!

Die Folien zur Präsentation der Zwischenergebnisse sind hier einzusehen.