Es ist offiziell: „RADAR goes Brandenburg“

Die FDM-Landesinitiative FDM-BB beschreitet im Verbundprojekt IN-FDM-BB neue Pfade: hochschulübergreifend wird im Bundesland Brandenburg das Forschungsdaten-Repositorium RADAR angeboten.

Aktuell wird an der Universität Potsdam eine lokale RADAR-Instanz durch das FIZ Karlsruhe eingerichtet. Diese wird komplett mit der universitätseigenen IT-Infrastruktur betrieben und zukünftig über Partnerverträge der Universität Potsdam mit den brandenburgischen Verbundhochschulen angeboten. Der kooperative Aufbau des technisch-wissenschaftlichen Repositoriums zur Verwaltung, Publikation und Archivierung von Forschungsdaten soll allen Forschenden zugutekommen, für die keine geeigneten fachspezifischen Repositorien existieren.

Dies sichert nicht nur die Umsetzung der Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der DFG, RADAR bietet zudem zahlreiche Schnittstellen zu weiteren technisch-wissenschaftlichen Diensten (beispielsweise dem Research Data Management Organiser, RDMO) und ist als Open-Source-Software entwickelt.

Die jeweiligen Partnerhochschulen können je nach Bedarf das Branding hochschulspezifisch anpassen und die Datenpublikationslisten entsprechend mit dem eigenen Corporate Design versehen.

Dies ist ein weiterer Schritt zur Institutionalisierung eines nachhaltigen Forschungsdatenmanagements, das brandenburgweite Synergieeffekte nutzt ohne die jeweiligen hochschulspezifischen Anforderungen zu vernachlässigen.

Die Vorstellung des brandenburgweiten Dienstes findet im Rahmen eines Workshops unter Beteiligung des FIZ Karlsruhe und der Universität Potsdam bei der 25. DINI-Jahrestagung vom 18. bis 19. September 2024 in Potsdam statt. Bis zum 26. August sind Anmeldungen zur Tagung unter https://dini.de/veranstaltungen/jahrestagungen/25-dini-jahrestagung möglich.